Nachdem Brandy ja schon am 01.04. Mittags und Abends nichts mehr fressen wollte, war klar, dass „es“ in den nächsten Stunden passieren musste. Gegen 23.00 Uhr setzten dann die ersten Wehen ein. Bei ihren zwei vorherigen Geburten ging es dann auch immer sehr zügig, bis der erste Welpe kam. Diesmal hat es gedauert. Erst um 00.54 Uhr kam unsere erste Hündin, Chilli, auf die Welt. Sie steckte im Geburtskanal und wollte nicht so richtig raus, so dass ich sie mit den nächsten zwei Wehen mitrausgezogen habe. Mit 420g ist sie auch recht groß. Welpe Nummer zwei (Hündin; Chayenne; 370g) und Nummer drei (Hündin; Chaya; 460g) kamen um 03.21 und 03.50 Uhr problemlos. Und das war’s dann. Nichts mehr. Keine Wehen. Fertig? Nur drei Welpen!
Morgens um 10.30 kam unsere Tierärztin zur Bestandsuntersuchung. Brandy hatte vorher wieder Wehen. Nachwehen? Nach der Palpation war die Meinung: keine Welpen mehr drin, wenn doch, müssten sie sich ganz hinten „verstecken“, wo man sie nicht erfühlen kann.
Brandy war ruhig und entspannt.
Um kurz nach 13.00 Uhr setzten plötzlich wieder Presswehen ein – und erstaunlicherweise, fast 10 Stunden nach vermeintlich abgeschlossener Geburt wird als vierter und letzter Welpe ein Rüde namens Curtis gewölft. Mit 520(!)g Geburtgewicht erblickt er um 13.21 Uhr putzmunter und quicklebendig das Licht der Welt!
Eine Geburt ist doch immer wieder anders….