Aruscha und Brandy sind über die Regenbogenbrücke gegangen
Unsere Herzen sind gebrochen…
Einer der schwersten Tage in unserem Leben – der 08.12.2021.
Uschi war ja schon lange kein gesunder Hund mehr, sie hatte so viele Baustellen. Sie war trotzdem immer so fröhlich und tapfer. Seit ca. vier Wochen ging es ihr zunehmend schlechter, Nachts hatte sie Schmerzen. Hecheln, Zittern, Schmatzen, Unruhe. Erst nur zwischendurch, dann häufiger. Wir waren natürlich in ständiger tierärztlicher Betreuung. Als sie am Freitag auch tagsüber nicht zur Ruhe kam, sind wir in die Klinik. Den Befund war nicht unerwartet, aber niederschmetternd, sie hatte Metastasen in Lunge, Leber und Milz. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wirkten die Schmerzmittel nicht mehr. Irgendwann legte sie sich auf meinen Kopf. Erdrückend. Schwer. Da wusste ich, sie will gehen. Helmut wachte auf und wir beschlossen, sie gehen zu lassen, uns war bewusst, dass der Zeitpunkt nun gekommen ist, dass sie nicht mehr ohne Schmerzen leben würde. Nachdem der Entschluss fiel, schlief sie ein und war ruhig… – unglaublich, sie scheint es gespürt zu haben und konnte ihren Frieden machen…
Brandy war schon sehr lange von ihrer Demenz geplagt, sie war einfach schon lange nicht mehr wirklich da. Sie wurde zusehends einfach immer mehr des Lebens müde und immer weniger und die letzten Tage wollte sich auch nicht mehr bewegen. Ihr Körper hätte sicherlich noch weitergelebt, aber ihr Geist war schon vorgegangen. Lebensqualität? Ich glaube, die hatte sie nicht mehr. So haben sie sich zusammen auf die letzte Reise begeben. Unsere Tierärztin kam Abends zu uns nach Hause. Uschi ist vorgegangen, damit sie Brandy den Weg zeigen konnte. Uschi ist so friedlich eingeschlafen, auf dem Sofa, mit dem Kopf auf meinem Bein. Sie sah einfach nur entspannt aus, dankbar und glücklich… Brandy lag im Cozy Cave. Sie, die sonst nur hin und her lief, lag die ganze Zeit ruhig. Der Venenkatheter war schnell gelegt. Kein Rumgezappel wie sonst. Brandy schnaufte noch drei Mal tief, dann ist sie gegangen. Ich glaube, sie war erleichtert, dass sie ihren Frieden gefunden hat. Wir sind untröstlich, unendlich traurig. Aber auch dankbar. Dass wir sie hatten. Dass wir ihnen helfen konnte. Dass sie nicht – noch mehr – leiden mussten. Hier ist es unglaublich ruhig und leer. Ich sind froh froh, dass Enie und Zuma hier sind. Sie waren dabei, konnten auch Abschied nehmen. Enie ist sehr durcheinander, Zuma fröhlich wie immer.. Ich bin sicher, eines Tages werden wir uns wiedersehen. Bis dahin schlafen sie in unseren Herzen. Und wenn sie Aufwachen, dann wedeln sie. Mit aller Liebe, Freude und Kraft, die sie haben. Und das lässt unser Herz so sehr schmerzen…
Uschi, mein Seelenhund – run free…
Brandy, mein Anfang von Allem – run free…
P.S. Sie werden einzeln kremiert und kommen wieder zurück nach Hause